Handelsblatt vom 19.05.2014 / Unternehmen & Märkte
Am Ende ging es um einen gesichtswahrenden Kompromiss. Wie die Stiere auf der Red-Bull-Dose waren zuvor die Kontrahenten aufeinander zugerast: hier der österreichische Brausemilliardär Dietrich Mateschitz, der Finanzier des Zweitligaaufsteigers RB Leipzig; dort die Chefs der Deutschen Fußball Liga (DFL), Hüter der 50+1-Regel, die einen bestimmenden Einfluss von Fußballinvestoren verhindern soll. Nun ist amtlich: Ein als Werbeinstrument konzipierter Verein darf, entsprechende Cleverness vorausgesetzt, im deutschen Profifußball mitmischen. Als Zugeständnis für die Zweitligalizenz sagten die Abgesandten des Red-Bull-Chefs zu, das Leipziger Logo zu verändern und Gremien mit "mehrheitlich unabhängigen Persönlichkeiten" zu besetzen, so die DFL-Erklärung. Seit vier Tagen sieht so Andreas ...
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Wem gehört der Fußball? erschienen in Handelsblatt am 19.05.2014, Länge 794 Wörter
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