2020 ist viel zu spät
Handelsblatt vom 23.11.2010 / Gastkommentar
Die globale Erwärmung schreitet voran, während die Verhandlungen auf internationaler Ebene stagnieren und den in der Privatwirtschaft aufgekommenen Schwung bremsen. Das ist das düstere Bild vor Beginn der Klimaschutzkonferenz in Cancun. Dem Uno-Abschlussbericht zufolge müsste der Preis für die Emission von klimaschädlichem Kohlenstoffdioxid (CO2) bei mindestens 25 Dollar pro Tonne liegen, damit es in großem Stil zu Emissionsminderungen kommt. Wir befürchten jedoch, dass die politischen Realitäten keine Einigung auf solche Preise zulassen werden. Wir können nicht bis 2020 warten, um herauszufinden, ob wir mit unserer Einschätzung richtigliegen. Konkrete Ergebnisse sind jetzt notwendig, deshalb sollten wir bereits bestehende vielversprechende Initiativen weiter ...Metainformationen
Beitrag: | 2020 ist viel zu spät |
Quelle: | Handelsblatt Online-Archiv |
Ressort: | Gastkommentar |
Datum: | 23.11.2010 |
Wörter: | 607 |
Preis: | 4,47 € |
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