Es kann nur einen geben
Handelsblatt vom 20.10.2010 / Finanzen und Börsen
Marietta Kurm-Engels Frankfurt Bundesbankpräsident Axel Weber wird es im Kampf um die Spitze der Europäischen Zentralbank (EZB) nicht einfach haben. Denn der amtierende Präsident Jean-Claude Trichet, mit dem sich Weber schon heute anlegt, ist Notenbankkreisen zufolge wild entschlossen, seinen Platz bis zum Ende seiner Amtszeit im Oktober 2011 voll auszufüllen. Bis dahin will er die Richtung der EZB bestimmen. "Sie müssten für das nächste Jahr seinen Terminkalender sehen", berichtet eine Mitarbeiterin. Sein Einsatz sei unermüdlich. Schon Trichets Vorgänger, der Niederländer Wim Duisenberg, hatte bis zum Ende seiner Amtszeit alle Fäden in der Hand gehalten. Trichet wird dies umso mehr versuchen ...Metainformationen
Beitrag: | Es kann nur einen geben |
Quelle: | Handelsblatt Online-Archiv |
Ressort: | Finanzen und Börsen |
Datum: | 20.10.2010 |
Wörter: | 873 |
Preis: | 4,47 € |
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