IWF: Europäer sollen Macht abgeben
Handelsblatt vom 01.10.2010 / Wirtschaft und Politik
Ruth Berschens Brüssel Die Europäer geraten zunehmend unter Druck, im Führungsgremium des Internationalen Währungsfonds (IWF) Platz für große Schwellenländer zu machen. IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn reiste gestern aus Washington an, um den EU-Finanzministern in Brüssel ins Gewissen zu reden. Die Europäer seien im 24-köpfigen IWF-Exekutivdirektorium mit derzeit neun Sitzen überrepräsentiert, meint der Franzose. Die USA dringen wie auch die Aufsteigerländer China, Indien und Brasilien schon länger darauf, dass die Europäer sich im IWF-Führungsgremium zurücknehmen, um das gewachsene weltwirtschaftliche Gewicht der Schwellenländer zu berücksichtigen. Europa teilweise zu Zugeständnissen bereit. Derzeit haben die Europäer neun Sitze. Deutschland, Frankreich und Großbritannien sind ständig vertreten, s ...Metainformationen
Beitrag: | IWF: Europäer sollen Macht abgeben |
Quelle: | Handelsblatt Online-Archiv |
Ressort: | Wirtschaft und Politik |
Datum: | 01.10.2010 |
Wörter: | 426 |
Preis: | 4,47 € |
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