Datenskandal der Bahn lebt wieder auf
Handelsblatt vom 08.09.2010 / Wirtschaft und Politik
Daniel Delhaes, Eberhard Krummheuer Berlin, Düsseldorf Die ehemalige Sonderermittlerin im Bahn-Datenskandal, Herta Däubler-Gmelin, wirft der Bundesregierung vor, die Parlamentarier "inhaltlich nicht korrekt" zu informieren. Dies geht aus einem Brief an Bundestagspräsident Norbert Lammert hervor, der dem Handelsblatt vorliegt. Auslöser der Protestnote ist die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Fraktion der Linken zum Datenschutzskandal bei der Deutschen Bahn AG. Däubler-Gmelin hatte 2009 gemeinsam mit Gerhart Baum im Auftrag des Aufsichtsrats ermittelt, inwieweit die Bahn Mitarbeiter, Abgeordnete und Journalisten bespitzelt hatte. Die Linke wollte nun Klarheit darüber, ob die Bahn Akten und den Zugang zu sogenannten "Datenquarantäneräumen" vorenthalten hatte. Die ...Metainformationen
Beitrag: | Datenskandal der Bahn lebt wieder auf |
Quelle: | Handelsblatt Online-Archiv |
Ressort: | Wirtschaft und Politik |
Datum: | 08.09.2010 |
Wörter: | 322 |
Preis: | 4,47 € |
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