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Risiko Altersarmut

Handelsblatt vom 09.06.2010 / Meinung

RENTE Die Entscheidung der schwarz-gelben Koalition, die Rentenbeiträge für Empfänger von Arbeitslosengeld II ersatzlos zu streichen, ist keine neue soziale Grausamkeit gegenüber den Langzeitarbeitslosen. Sie ist vielmehr der vorläufige Endpunkt einer fatalen Entwicklung deutscher Sozialpolitik. Bis in die 80er-Jahre war es politischer Konsens, dass Zeiten der Arbeitslosigkeit genauso wie Zeiten der Krankheit nicht zu Einbußen bei der späteren Rente der davon Betroffenen führen sollten. Bis 1982 zahlte die Bundesagentur für Arbeit für jeden, der Arbeitslosengeld oder Arbeitslosenhilfe bezog, Beiträge an die Rentenversicherung auf Basis des zuletzt erzielten Bruttoeinkommens. Renteneinbußen wegen Arbeitslosigkeit musste daher kein Rentenversicherter befürchten. Seither hat die Politik Schritt ...

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Risiko Altersarmut erschienen in Handelsblatt am 09.06.2010, Länge 330 Wörter


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Metainformationen

Beitrag: Risiko Altersarmut
Quelle: Handelsblatt Online-Archiv
Ressort: Meinung
Datum: 09.06.2010
Wörter: 330
Preis: 4,47 €

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