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Wie Politik der Überforderung entgeht: Vorläufigkeit als Prinzip

Handelsblatt vom 25.05.2010 / Meinung

KRISEN Thomas Steg Von Politik hatte Thomas Mann keine sonderlich hohe Meinung. Mit spöttischem Sarkasmus relativierte er den idealtypischen Anspruch der klassischen Demokratietheorie. "Demokratie, das bedeutet Herrschaft der Politik; Politik, das bedeutet ein Minimum von Sachlichkeit", beklagte der Literaturnobelpreisträger die Mittelmäßigkeit von Politik, die sich zwischenzeitlich zu einer veritablen Vertrauens- und Glaubwürdigkeitskrise ausgewachsen hat. Das Ansehen von Politik ist auf einem Tiefpunkt, die ritualisierten Polemiken zwischen den politischen Lagern wirken angesichts der Herausforderungen peinlich und überständig. In der Finanz- und Euro-Krise offenbarte sich ein Dilemma der Politik: Die Mechanismen und Bewegungsgesetze auf den Finanzmärkten bleiben unverstanden, die sich rational und rollengerecht ...

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Wie Politik der Überforderung entgeht: Vorläufigkeit als Prinzip erschienen in Handelsblatt am 25.05.2010, Länge 492 Wörter


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Metainformationen

Beitrag: Wie Politik der Überforderung entgeht: Vorläufigkeit als Prinzip
Quelle: Handelsblatt Online-Archiv
Ressort: Meinung
Datum: 25.05.2010
Wörter: 492
Preis: 4,47 €

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