Das Geschäft mit der Angst
Handelsblatt vom 12.03.2010 / Literatur
Peter Felixberger Erding In der Not klammert sich ein Ertrinkender an jeden Strohhalm. So heißt es im Volksmund. Das gilt auch für die Wirtschaftsbuchverlage, deren Situation sich im letzten Jahr weiter verschlechtert hat. Im Zentrum der Krise steht vor allem das populäre Sachbuch. Die Verkäufe und damit die Auflagen sinken, die Zeit der großen Bestseller scheint im Moment vorbei zu sein. Noch schlimmer: Die meisten Bücher dümpeln am Rande der blitzlichternden Aufmerksamkeitsökonomie. Sie sind kaum sichtbar und wenig bis gar nicht ins soziale Zeitgespräch einbezogen. Wirtschaftsbücher sind eben nur Bücher 2. bis 3. Klasse, heißt es vielerorts bräsig. Diese Haltung ...Metainformationen
Beitrag: | Das Geschäft mit der Angst |
Quelle: | Handelsblatt Online-Archiv |
Ressort: | Literatur |
Datum: | 12.03.2010 |
Wörter: | 1002 |
Preis: | 4,47 € |
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