Venezuela-Krise trifft Telefónica hart
Handelsblatt vom 12.01.2010 / Unternehmen und Märkte
Anne Grüttner Madrid Die Entscheidung des venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez, seine Währung um 50 Prozent abzuwerten, ist vor allem für spanische Unternehmen ein schwerer Schlag. Konzerne wie Telefónica, der Versicherer Mapfre oder die zweitgrößte Bank BBVA sehen die Dividenden aus dem Venezuela-Geschäft halbiert und werden die Abwertung wohl auch in der diesjährigen Gewinnentwicklung spüren. Ölkonzerne wie Repsol YPF indes haben das Glück, dass der Großteil ihrer Einkünfte aus Venezuela in Dollar verrechnet wird. So dürften sie den deutlich schwächeren Bolivar daher kaum spüren. Am härtesten trifft es zweifellos Europas nach Börsenwert größtes Telekomunternehmen, die spanische Telefónica. Denn zum einen konnte ...Metainformationen
Beitrag: | Venezuela-Krise trifft Telefónica hart |
Quelle: | Handelsblatt Online-Archiv |
Ressort: | Unternehmen und Märkte |
Datum: | 12.01.2010 |
Wörter: | 396 |
Preis: | 4,47 € |
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