Argentinien: Das Land der vielen Krisen
Handelsblatt vom 08.01.2010 / Finanzen
Michael Detering Düsseldorf Argentinien ist in den vergangenen Jahrzehnten von einer Krise in die nächste geschlittert. 2001 führte die schluderige Wirtschafts- und Finanzpolitik schließlich zum Staatsbankrott. Der Marsch in die Schuldenfalle begann unter der Militärregierung in den 70er-Jahren. Einher ging die unsolide Finanzpolitik mit einer rasanten Geldentwertung. Die Inflationsrate lag bereits 1980 bei 101 Prozent. 1983 kehrte das Land zur Demokratie zurück, aber die wirtschaftliche Situation verschlechterte sich weiter. 1989 lag die Teuerungsrate schließlich bei 3080 Prozent. Präsident Carlos Menem führte eine Bindung des Pesos an den US-Dollar ein und beendete die Hyperinflation. Doch das Vertrauen in den Wert des ...Metainformationen
Beitrag: | Argentinien: Das Land der vielen Krisen |
Quelle: | Handelsblatt Online-Archiv |
Ressort: | Finanzen |
Datum: | 08.01.2010 |
Wörter: | 242 |
Preis: | 4,47 € |
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