Von Klaus Kühlwein Siebzig Jahre nach dem Ende der Shoa wäscht der Vatikan immer noch seine Hände in Unschuld. Zu bedauern gebe es nichts - im Gegenteil. Pius XII. habe so viele Juden gerettet wie kein anderer und er habe seine Stimme erhoben gegen den Vernichtungswahn der Nazis. Er sei einer der großen Gerechten dieser Welt. Für den Vatikan ist klar: Alle Angriffe auf den mittlerweile verehrungswürdigen Pius XII. seien haltlos und oft nur boshaft - meist beides zusammen. War das Schweigen der Kirche zur Judenvernichtung ein Fehler? Ist sie mitschuldig geworden, weil sie abseits stand bei der großen Judenjagd in ...
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Wo bleiben die Tränen? erschienen in Frankfurter Rundschau am 15.04.2015, Länge 1386 Wörter
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