Von Claus-Jürgen Göpfert Wer die Terrasse auf Ebene 22 betritt, erkennt sofort, warum Kritiker den Architekten Oswald Mathias Ungers einen "Fürst des Quadrats" nannten. Respekt und Ironie zugleich schwingen da mit - für einen Baumeister, der mit strengen, ja hermetischen Formen Zeichen setzte. Oben auf dem großen Panorama-Balkon des von Ungers konzipierten Messe-Torhauses sind sogar die Buchsbaum-Pflanzen zu Würfeln geschnitten, die auf 27 Etagen aufragende Fassade des Büroturms variiert das Viereck. Und ein Stockwerk darunter, wo die Geschäftsführung der zweitgrößten Messe der Welt arbeitet, öffnet sich ein holzgetäfelter Empfangsraum mit originalem, von Ungers entworfenem Mobiliar aus dem Baujahr 1984 - natürlich ...
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Der Fürst des Quadrats erschienen in Frankfurter Rundschau am 30.05.2014, Länge 601 Wörter
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