Von Stephan Lorz, Frankfurt Börsen-Zeitung, 7.12.2017 "Inclusive Growth" ist derzeit auf Konferenzen das Mega-Thema. Denn viele Menschen fühlen sich durch Globalisierung, (Finanz-)Kapitalismus und Digitalisierung abgehängt, quasi um ihren Anteil am Wohlstandsgewinn gebracht. Statt dass die Marktwirtschaft "Wohlstand für alle" produziert, wie in den 50er Jahren versprochen, scheint der ökonomische Algorithmus "the winner takes it all" zu favorisieren. An den realwirtschaftlichen Indikatoren lässt sich zwar nicht ablesen, dass die Ungleichheit hierzulande weiter zunimmt, das Gefühl aber ist politisch real - und damit auch ökonomisch relevant. Brexit, Trump-Wahl, die Stimmengewinne der Rechten ängstigen die Repräsentanten der etablierten Ökonomie und Politik. Die Akzeptanz ...
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Politik für die Verlierer des Marktes erschienen in Börsen-Zeitung am 07.12.2017, Länge 401 Wörter
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