Das Vorgehen der irischen Regierung in den Brexit-Verhandlungen atmet den Geist der Sachlogik Walter Hallsteins. Das eschatologische Denken des ersten Vorsitzenden der Kommission der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft lässt sich in einem Satz zusammenfassen: Wer A sagt, muss auch B sagen. Sachzwänge eben, das eine ergibt sich zwangsläufig aus dem anderen. Auf dem Weg von der Montanunion zum europäischen Bundesstaat, der ihm so klar vorgezeichnet zu sein schien, zeigten sich aber schnell unüberwindliche Hindernisse. Die Sachlogik seiner unverdrossenen Jünger funktioniert so: Wer keine harte Grenze zwischen Nordirland und der Republik im Süden will, darf den gemeinsamen Markt und die Zollunion nicht verlassen. W ...
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Ende der Sachlogik erschienen in Börsen-Zeitung am 28.11.2017, Länge 357 Wörter
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