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Von Dagmar Leischow Die nächste Popsensation Stichwort Ambivalenz: Auf ihrem zweiten Album "hart fragil" pendelt die Sängerin Lary, 32, die eigentlich Larissa Sirah Herden heißt, zwischen den Extremen. In ihren Texten gibt sich die Tochter einer Deutschen und eines Briten selbstbewusst, ohne ihre zerbrechliche Seite zu verleugnen. Auch stilistisch macht Lary gleich mehrere Schubladen auf: Ihre meist melancholischen Songs hüllen sich in Elektrobeats, haben aber auch nichts gegen Handgemachtes. Die sphärische Ballade "Jekyll" groovt zunächst ganz sanft. Erst wenn am Schluss Larys markante Stimme verzerrt wird, klingt sie futuristisch. Western-Anleihen setzen bei "Das neue Schwarz" Kontrapunkte. "Sand" vereinigt Urban-Pop mit dem ...
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BERLIN erschienen in Berliner Zeitung am 21.07.2018, Länge 403 Wörter
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