VON STEFAN STRAUß Dort, wo früher die Chauffeure des DDR-Ministerrats ihre Limousinen parkten, sollte sie stehen: eine etwa 600 Quadratmeter große Kunsthalle, die das Sammler-Paar Barbara und Axel Haubrok mitten im Lichtenberger Gewerbegebiet an der Herzbergstraße errichten wollte. Seit 30 Jahren sammeln die beiden zeitgenössische Kunst. Etwa 1 000 Werke internationaler Künstler wollten sie in den kommenden Jahren zeigen. Eine Million Euro hätte die Halle gekostet. Besucher sollten die Ausstellungen bei freiem Eintritt betrachten können. Vor fünf Jahren haben die Haubroks das 18 000 Quadratmeter große Gelände der früheren Fahrbereitschaft gekauft und behutsam zum Kreativort entwickelt. Mit der Kunsthalle wäre ...
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Kunst ohne Betrachter erschienen in Berliner Zeitung am 09.05.2018, Länge 980 Wörter
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