VON REGINA KERNER Man merkt erst, wie kostbar Wasser ist, wenn es nicht mehr da ist", sagt in den Abendnachrichten ein junger Mann, der vor einem Tankwagen wartet. Er fasst damit gut zusammen, was die 250 000 Einwohner der Hafenstadt Messina an der gleichnamigen Meerenge zwischen Sizilien und Kalabrien nun schon seit zwei Wochen erleben müssen. Seit am 23. Oktober die Hauptwasserleitung nach Messina durch einen Erdrutsch schwer beschädigt wurde, sitzen weite Teile der Stadt auf dem Trockenen. Aus den Wasserhähnen kommt kein Tropfen mehr, die Leute schleppen mehrmals täglich Wasser von den rund ...
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Duschen bei Verwandten erschienen in Berliner Zeitung am 10.11.2015, Länge 342 Wörter
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