Grossbritannien, Deutschland, Österreich - in vielen Ländern bleiben die Schulen zu. Nicht in der Schweiz. Seit letztem Sommer heisst es unisono: "Wir möchten Schulschliessungen möglichst vermeiden." Ist das vernünftig, oder geht die Politik ein zu grosses Risiko ein? Nach der Analyse von 1,5 Milliarden Handy-Bewegungsdaten legt eine neue, erst vorveröffentlichte ETH-Studie nahe, dass Schulschliessungen das Infektionsgeschehen in der ersten Welle stark eindämmten. Eine Gruppe um den Wirtschaftsinformatiker Stefan Feuerriegel zeigt, dass die Mobilität in der Schweiz um 21,6 Prozent abnahm. Nur das Versammlungsverbot für mehr als fünf Personen (minus 24,9 Prozent) und die Schliessung von Restaurants, B ...