TEXT: ÜSÉ MEYER Karg, dunkel, kalt und nur ganz selten genutzt - so präsentierte sich das Wohnzimmer in einem ärmeren städtischen oder in einem ländlichen Haushalt um das Jahr 1900. Natürlich nur, sofern es die gute Stube als solche überhaupt gegeben hat. Denn damals wurden Zimmer oft multifunktional gebraucht - zum Wohnen, Arbeiten und Schlafen. Gab es ein Wohnzimmer, diente es fast ausschliesslich für den Empfang von Besuch - vor allem im Winter. Denn das regelmässige Heizen des Raums konnten sich nur wenige leisten - zu teuer waren Holz und Kohle. Das Familienleben hingegen spielte sich damals vorwiegend am Esstisch ...
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Die Verwandlung des Wohnzimmers erschienen in Der Schweizerische Beobachter am 25.09.2020, Länge 1042 Wörter
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