Er brauche 3000 bis 6000 Franken, sagte der Mann am Telefon in gebrochenem Englisch. "Dann werden die Beamten Ihr Dossier bevorzugt behandeln." - "Ist das legal?", wollte Deborah Alvarez* wissen. "Das ist so üblich in Sri Lanka." Deborah Alvarez hatte den Lautsprecher eingestellt. Ihr Mann Enrique* hörte mit, genauso wie ihr Schwager, der besser Englisch spricht als das Ehepaar aus dem Kanton Waadt. "Können Sie mir diese Informationen bitte noch schriftlich geben", brachte Alvarez noch über die Lippen. Der Traum vom Kind war eben geplatzt. Sie wollte sichergehen, dass sie sich nicht verhört hatte. Und sie wollte Beweise. ...
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Viermal 850 Franken für ein Kind erschienen in Der Schweizerische Beobachter am 05.06.2020, Länge 1230 Wörter
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