Kommentar zu deutschen Waffenlieferungen
Der Kanzler steht gewaltig unter Druck. Die Regierung in Kiew, die deutsche Opposition, einzelne Politiker aus seiner Koalition, ein erheblicher Teil der Medien: Sie alle verlangen von Olaf Scholz, sofort schwere Waffen an die Ukraine zu liefern. Doch manche Phrasen, mit denen die Befürworter ihre Forderungen unterlegen, stehen auf krummen Beinen. Eine der gängigen Thesen lautet: Wenn die Bundesregierung jetzt Panzer und Artillerie an die Ukraine übergibt, wird der Krieg schneller zu Ende sein und weniger Opfer fordern. Die Idee klingt zwar schneidig, geht aber an der Wirklichkeit vorbei. Denn Wladimir Putin dürfte sich wegen deutscher Waffenlieferungen wohl kaum gezwungen ...
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Auf krummen Beinen erschienen in Aachener Nachrichten am 20.04.2022, Länge 488 Wörter
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