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Inhaltsverzeichnis medianet Ausgabe vom 15.01.2021
14 Dokumente
Wenn der Lockdown zum Knockdown wird
Abgesehen vom LEH wurde der Handel in 2020 ziemlich durchgeprügelt:
Aktuell gibt es bereits den dritten harten Corona-Lockdown, bei dem
bis auf die Grundversorger Österreich quasi geschlossen hat. Laut
Berechnungen der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) sorgen die
drei Schließwellen bei den Non-Food-Händlern für einen Umsatzentgang
in der Höhe von satten 8,5 Mrd. EUR; kommt (die durchaus mögliche)
Verlängerung des dritten Lockdowns auf Ende Jänner, würden sich die
Umsatzverluste gar auf 9,1 Mrd. EUR erhöhen, also ein zusätzlicher
Umsatzentgang um rd. 600 Mio. EUR (brutto).
Versorgungslücken drohen "Tatsächlich zeigen die Zahlen nur den
unmittelbaren Schaden für den Non-Food-Einzelhandel - und die
mittelfristigen sowie langfristigen Folgen bleiben vielen ...
S. 4
"Weitere Hilfen sind unumgänglich"
Nach dem mehr als schwierigen Jahr 2020 bat medianet
VÖZ-Geschäftsführer Gerald Grünberger zum Interview über jene Themen,
wie etwa die Umsetzung der EU-Urheberrecht-Richtlinie oder die
anstehende Digitalförderung, die die heimische Medienbranche heuer
unter anderem beschäftigen werden.
medianet: Herr Grünberger, wir stehen am Beginn von 2021 und es liegt
ein mehr als schwieriges Jahr für alle, aber insbesondere für die
Medien, hinter uns. Wie fällt da Ihr Resümee als VÖZ-Repräsentant
aus?
Gerald Grünberger: Das Jahr 2020 war bekanntermaßen für viele
Branchen ein schwieriges. Die Medienunternehmen verlegerischer
Herkunft waren je nach Gattung und Größe des Medienunternehmens
unterschiedlich schwer betroffen. Der Umsatzrückgang, der auch auf
das Ergebnis durchgeschlagen hat, bewegt sich in einer ...
S. 10
Eine neue Wirklichkeit
WASHINGTON. Die Bilder vom 6. Jänner 2021 sind um die Welt gegangen:
ein gewaltbereiter Mob stürmt das US-Kapitol, Polizeisperren werden
überrannt, Fenster und Türen aufgebrochen, Journalisten werden
bedroht und ihre Kameras zerschlagen, Abgeordnete müssen sich in
ihren Zimmern verbarrikadieren.
Ein Polizist wird an diesem Nachmittag ermordet, eine Frau, die so
wie Tausende andere an diesem Tag illegal in das US-Kapitol
eingedrungen ist, wird erschossen.
Solche Szenen kennt man - aber nur aus Hollywood-Filmen a la "White
House Down". Dass das US-Kapitol tatsächlich überrannt wird, geschah
das letzte Mal im Jahr 1814: Britische Truppen drangen damals im
Britisch-Amerikanischen Krieg nach Washington vor und setzten dort
das US-Kapitol und das Weiße ...
S. 14
"Wir planen das Comeback für Graz"
Das Jahr 2020 war für alle eine Herausforderung. Auch für die Holding
Graz -Kommunale Dienstleistungen GmbH, und da gerade im Marketing. Es
galt -und wird wohl noch weiter gelten -, das tägliche Leben in
unsicheren Zeiten bestmöglich zu organisieren. Der 34-jährige Richard
Peer leitet die Marketing-und Kommunikationsabteilung des größten
kommunalen Dienstleisters der Steiermark. Er blickt im Gespräch mit
medianet zurück und auch in die Zukunft: "2020 war ein in vielerlei
Hinsicht herausforderndes Jahr, es war etwa auch von teilweise
massiven Umsatzeinbußen geprägt, weshalb wir im Marketing den Bereich
Sales neu strukturiert und Prozesse sowie Maßnahmen deutlich
vertriebsorientierter ausgerichtet haben. Wir planen bereits das
Comeback für Graz." Dass der Vorstand die ...
S. 18
Die APG zwitschert
WIEN. Akteure der Energiewirtschaft zählen wohl nicht zu jenen
Unternehmen, denen man häufig in Sozialen Netzwerken begegnet. Grenzt
man den Kreis auf die Übertragungsnetzbetreiber ein, bleiben
überhaupt nur eine Handvoll über, die sich dieses
Kommunikationskanals bedienen. Der heimische
Übertragungsnetzbetreiber APG (Austrian Power Grid) hat sich dafür
entschieden und bespielt seit einigen Monaten einen Twitter-Kanal
-und ist damit über die eigenen Erwartungen hinaus erfolgreich, wie
Kommunikationschef Christoph Schuh im Gespräch mit medianet erzählt.
Denn: "Mit zehn Prozent Userwachstum pro Monat haben auch wir als
′unbekannter′ Übertragungsnetzbetreiber auf Twitter mittlerweile eine
beachtliche Größe erreicht."
Externe Unterstützung Dass diese nicht von ungefähr kommt, sondern
eines fundierten Konzepts bedarf, ist bekannt. Die APG stützt sich
hierbei ...
S. 22
Innovationsschub bei Drei: 5G und mehr
WIEN. Bewegungsstromanalysen auf Einkaufsstraßen, digitale Auslagen
im Lockdown und die zweite 5G-Auktion: Der Telekommunikationsanbieter
Drei gibt einen Überblick über den Digitalisierungsturbo, der heuer
gezündet wurde.
3,8 Mio. Echtzeit- Bewegungsdaten Als Mobilfunkanbieter verfügt Drei
über Informationen, die aufzeigen, wie sich Handys und damit deren
Besitzer durch Österreich bewegen. Das Potenzial von
Bewegungsstromanalysen wurde vor allem im Corona-Jahr sichtbar. So
wertete Drei unter anderem die Mobilitätsreduktion während der
Lockdowns aus und konnte so wichtige Entscheidungsgrundlagen für
Wirtschaft und Politik liefern. In Skigebieten gewinnt das
Echtzeit-Monitoring von Hutchison Drei Austria ebenso an Relevanz,
hilft es schließlich dabei, die Besucherströme im Blick zu halten.
Auch Businesskunden bietet Drei nun sogenannte Motion Insights:
"Unseren ...
S. 23
Interesse an Franchise trotz Krise ungebrochen
Nach einer umfassenden Befragung im Juni 2020 hat der Österreichische
Franchise-Verband zum Ende des vergangenen Jahres erneut ein
aktuelles Stimmungsbild der heimischen Franchise-Systeme ermittelt.
Standen die Zeichen im Frühsommer trotz starker Einbußen auf
Zusammenhalt und Optimismus, hat sich die positive Stimmung in der
Szene trotz der anhaltenden Umsatzeinbußen nicht verschlechtert.
Einer der Hauptgründe dafür liegt in der gestiegenen Anzahl an
Franchise-Partnern seit Juni. "Anhand der neuen Umfrage haben wir
gesehen, dass verstärktes Interesse an Franchising besteht. Dadurch
breitet sich Zuversicht in der Franchise-Szene aus", so Barbara
Steiner, Generalsekretärin des ÖFV. Konkret haben 46% der befragten
Systeme angegeben, dass die Nachfrage und das Interesse am
Geschäftsmodell gestiegen ist.
Stolz auf eigene ...
S. 34
Customer Journey im Sinne des Kunden
Mit Voranschreiten der digitalen Transformation werden immer mehr
Interaktionen zwischen Unternehmen und Kunden digitalisiert. Die
Customer Journey passt sich dem Kaufverhalten und damit der
Erwartungshaltung von Konsumenten an; gleichzeitig bieten sich meist
Kostenvorteile. Unternehmen wurden in den letzten Jahrzehnten nahezu
gezwungen, in Digitalisierung zu investieren, um die eigene
Wettbewerbsfähigkeit nicht zu verlieren.
Um erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen jedoch ein sinnvolles
Gleichgewicht zwischen digitalen und menschlichen Interaktionen
finden, um eine dauerhafte Kundenbindung zu fördern -zumal gerade
jetzt, in Zeiten der Corona-Pandemie, deutlich mehr Interaktionen
online stattfinden als je zuvor und dadurch die persönliche
Komponente oft verloren geht.
Das Schlüsselprinzip bei der Überbrückung der digitalen/physischen
Kluft ist das Verständnis jener Momente einer Customer ...
S. 42
"Zwischen Impfhoffnung und Lockdown-Furcht"
Die Coronakrise brachte im Vorjahr zwei Gewinner am Anlegersektor:
Zum einen konnte Gold, getrieben durch Rezessionsängste, weiter
zulegen, zum anderen gewannen
aber, nach dem scharfen Absturz im März, auch die Aktienkurse.
"Aufgrund der Covid-19-Krise ist auch die Verschuldung weiter
gestiegen -Staatsverschuldung und Haushaltsdefizite legten zu", sagt
Fritz Mostböck, Head of Research Erste Group.
Die Volatilität der Aktienmärkte, in der Spitze so hoch wie während
des Zusammenbruchs des US-Investmenthauses Lehman, der als
Startschuss der großen Finanzkrise gilt, wurde erst nach dem Wahlsieg
von Joe Biden und den Covid-Impfstoffen von Biontech/Pfizer wieder
niedriger.
Heuer ist Erholung angesagt "Auf die schwere Rezession 2020 folgt die
Erholung 2021", erwartet Fritz Mostböck. Ausgelöst durch
Quarantäne-Maßnahmen, e ...
S. 48
Die Trends bei Immobilien 2021
WIEN. 2020 war immomäßig stabil -doch wie geht′s heuer weiter? Judith
Kössner, Head of Immobilien bei willhaben, zeigt die wichtigsten
Trends des Immobilienjahres 2021 auf.
Digitale Akzeptanz wächst Aufgrund der Reduktion von persönlichen
Kontakten im vergangenen Jahr verlagerten sich Besichtigungen,
Vermietungen und Käufe vielfach in die virtuelle Welt - und dort
werden sie in Zukunft wohl bleiben.
Video-Beratungsgespräche, virtuelle Besichtigungen, Live-Videos,
Virtual-Reality und digitale Vertragsabwicklungen wurden
(gezwungenermaßen) intensiv weiterentwickelt. Das sorgt auch für mehr
Komfort. Dabei kommt es allerdings sehr auf die Qualität an. "In
Zeiten von Social Distancing waren diese digitalen Konzepte zwingend
notwendig. Dadurch wurde jedoch auch die dazugehörige Akzeptanz am
Markt deutlich beschleunigt", sagt Kössner.
Die ...
S. 53
Lockdownbrecher
WIEN/INNSBRUCK. Ein Test des ORF Tirol hatte Anfang der Woche
Überraschendes zutage gefördert: Probeweise Zimmeranfragen in einigen
Tiroler Hotels hatten ergeben, dass bei sieben von acht angefragten
Unterkünften eine Buchung möglich war. Vier erkundigten sich, ob die
Reise dienstlich sei. Lediglich ein Hotel verneinte die Anfrage und
verwies auf den geltenden Lockdown. Derzeit gilt in Österreich ein
Betretungsverbot von Beherbergungsbetrieben und Gaststätten;
ausgenommen sind Gäste, die zu beruflichen Zwecken anreisen.
ÖHV: "Schwarze Schafe"
Die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) reagiert verärgert auf
diese Verstöße: Man lehne derartige Vorgangsweisen "natürlich strikt
ab", heißt es seitens der ÖHV. "Diese ′schwarzen Schafe′ fügen der
gesamten Branche einen enormen Schaden zu", so ÖHV-Präsidentin
Michaela Reitterer auf Anfrage ...
S. 62
Mangelhaftes Gespür für Schnee
WIEN. Der anhaltende Ansturm auf Skigebiete wie Semmering oder
Kreischberg dominierte in den vergangenen Wochen die Schlagzeilen.
Dazu kommt: Viele Skigebiete in Österreich sind offenbar ohne klare
Strategie in den Corona-Winter gestartet. Wie eine Befragung der
Wiener Wirtschaftsuniversität (WU) zusammen mit der TU Wien und dem
Fraunhofer Institut im Dezember 2020 zeigt, hatten zu diesem
Zeitpunkt mehr als 90% der Liftbetreiber noch keine
Pandemiestrategie. Ein Drittel hatte dies auch nicht vor.
23 Prozent "Musterschüler"
Lediglich 7% der teilgenommenen Liftbetreiber gaben an, eine konkrete
Pandemiestrategie bereits fertig entwickelt zu haben. Weitere 23%
sagten, dass die Entwicklung bereits durchgeführt werde und 21%, dass
eine Entwicklung geplant sei. 32% hingegen planten keine Entwicklung
einer ...
S. 63
Verkehrsbüro baut um
WIEN. Die Verkehrsbüro Group, Österreichs größter Tourismuskonzern,
baut ab 2021 um. Erste sichtbare Auswirkungen dessen gibt es in der
Vorstandsetage: Der Konzern wird seit Anfang des Jahres vom
Vorstandsduo Martin Winkler -als Vorstandsvorsitzender - und Helga
Freund geleitet. Vorstand Helmut Richter ist zum 31. Dezember 2020
aus dem Vorstand ausgeschieden, wird dem Unternehmen aber, teilte der
Konzern mit, bis Mitte dieses Jahres weiterhin bei Projekten beratend
zur Verfügung stehen.
Neue Aufgabenbereiche "Wir danken Helmut Richter für seine jahrelange
Tätigkeit im Konzern und als Vorstand ganz herzlich. Wir werden seine
Expertise in den kommenden Monaten der Transformation auf jeden Fall
intensiv nutzen", so der neue Vorstandsvorsitzende Martin Winkler.
Richters Agenden ...
S. 66
Blick ins neue Jahr
WIEN. Neues Jahr, neue Regeln: Wie schon in den vergangenen Jahren
gibt es auch heuer einige Änderungen in und rund um den
Straßenverkehr. So wird 2021 zwar weiterhin der Ankauf von Fahrzeugen
mit alternativen Antrieben finanziell unterstützt und gibt es dafür
wie 2020 ein Gesamt-Förderbudget von 46 Mio. EUR(jenes für 2020 wurde
letztlich sogar aufgestockt), allerdings gibt es eine Änderung bei
den Förderhöhen pro E-Pkw.
Die Förderung für Betriebe, Gebietskörperschaften und Vereine
reduziert sich ab dem kommenden Jahr von derzeit noch 5.000 EURauf
4.000 EUR bei reinen Batterie-Elektrofahrzeugen und von 2.500 EUR auf
2.000 EURpro Fahrzeug bei Plug-in-Hybriden.
Neue Anschaffungspreisgrenze Unverändert bleibt die Förderung für
Privatpersonen: A ...
S. 70
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