Was bisher geschah: Er saß im Büro, als seine bessere Hälfteanrief und ihm anbot, abends etwas Schönes zu kochen. Er wolltesaftiges Fleisch (im Stück), sie geschnetzeltes, woraufhin ernachdachte (er) bzw. meckerte (sie). Dann ging es um Fini, "diesedämliche Trutsch′n" (er) bzw. ihre nette Tante (sie). An dieserStelle blenden wir uns wieder ins Geschehen ein. Sie: "Sag′ jetzt ja nichts gegen meine Tante!!!" - Er: "Aber ich..." - "Doch, du schaust schon so!!" - "Woher willst du wissen, wieich schaue?" - "Ich weiß, wie du schaust, wenn du so mit mirsprichst!" - "Schatz, b ...2
München. "Ohne Lovers und Haters gibt es auch keine Marke", stelltPeter Martin fest. "Eine Marke muss sich messerscharf positionieren,sie muss polarisieren, sie muss von den einen geliebt und von denanderen gehasst werden." Man möge sich doch die Autokäufer vor Augenführen. Kein Mercedes-Fahrer ("der Statusbewusste") mutiert ohne tiefgreifende Persönlichkeitsveränderung zum Opelkäufer ("Der mit dem Hutfährt"). "Die Marke ist im Idealfall der Spiegel des Menschen. Siestiftet Sinn, sie erzählt eine Geschichte, sie schafft Emotion." Im Rahmen ihres Forschungsprojektes "Branding Interface" hat sichdie Münchener Corporate-Design-Agentur Martin et Karczinski (PeterMartin und Daniel Karczinski) mit dem Geheimnis erfolgreicher Markenbeschäftigt und die Hintergründe ...2
Mödling. Das Informationsportal BusinessReferences.com kann,wenige Monate nach dem Start, bereits auf ein breites Spektrum anveröffentlichten "Case Studies" und "Success Storys" verweisen. Kennen sie dieses Problem: Ein neues Projekt beginnt,Investitionen müssen getätigt werden. Es geht um Zeit und Geld."Entscheidungsträger, die sich auf ein Projekt oder eine Beschaffungvorbereiten möchten, müssen eine ganze Reihe von Informationenbesorgen", erläutert Jörg Kilgus, Geschäftsführer Symbeon. DasUnternehmen etablierte Ende letzten Jahres das Informations-Portalwww.BusinessReferences.com, welches Investitions-Entscheidern dieMöglichkeit bietet, nationale und internationale Referenz-Projektevon zahlreichen Anbietern zu unterschiedlichen Themenbereichen zufinden. Dadurch erhalten, so Kilgus, die Entscheidungsträger konkreteInformationen zu den jeweils eingesetzten Produkten,organisatorischen Abläufen ...3
Wien. Schluss mit dem Fasten und dem disziplinierten Leben!Barocker Lebensstil ist angesagt. Das zumindest sagt die Kampagne zurEröffnung des neuen Liechtenstein Museums aus, die in der Kreationvon Wien Nord Pilz entstand. Bereits seit Sommer 2003 laufen die Vorbereitungen für denkommunikativen Auftritt des Museums, das der Öffentlichkeit eine dergrößten Privatsammlungen der Welt als barockes Gesamtkunstwerkpräsentiert. Nach einer Wettbewerbspräsentation entschied sichMuseumsdirektor Johann Kräftner für das emotionale und interaktiveKonzept von Wien Nord Pilz: "Das Haus soll ein Ort aktiv erlebbarerKunst werden - und barocke Lebenslust zu einer wichtigentouristischen Marke für die Stadt Wien." Der zentrale strategischeAnsatz ergab sich aus dem ...4
Wien. Anfang März startete die von Young & Rubicam kreierte neueKampagne für die Oberösterreichische Rundschau. Der neue Auftritt derWochenzeitung geht mit Teaser-Anzeigen und Plakaten ins Rennen. Diesezeigen Menschen, die offensichtlich auf der Suche sind. Nur suchensie offensichtlich an der falschen Stelle. Postkästen, Mischmaschinen, Gummistiefel und Ofenrohre sind halteinfach nicht die richtige Informationsquelle. Die auflösenden Sujets machen klar, wo sich die Suche wirklichlohnt: "Es ist nicht egal, wo man hineinschaut. Rundschau." ClientService Director Christian Strasser betont: "Die Rundschau ist dieklare Nummer eins am oberösterreichischen Medienmarkt und wir wollendiese Position auch in der gesamten Unternehmenskommunikationausdrücken. Dr. Wolfgang Chmelir, Marketingleiter, d ...5
Wien. Der Befund des "Journalismus-Berichtes" über die privatenRundfunkveranstalter fiel eher unfreundlich aus: Bei den Privatradioswerde Lokalberichterstattung "weitestgehend ausgespart"; ATVplusstelle "keine Bereicherung des österreichischen Fernsehens in Bezugauf Programmqualität" dar. Herausgeber Hans Heinz Fabris, Professor am Institut fürKommunikationswissenschaft der Uni Salzburg, betonte, es seiendurchaus auch positive Seiten gefunden worden: Bei ATVplus habe manverglichen mit ORF1 einen höheren Anteil an Eigenproduktionen und einBemühen um "Verösterreicherung", um lokale Bezüge, festgestellt. ATV+: Informations-Nischen Laut Chefredakteur Michael Trauer strebt ATVplus Qualität primärbei den Nachrichten an. Man versuche, Nischen zu besetzen und dieInformation "von unten" aufzuzäumen. "Wir holen nicht O-Töne imVier-Parteien-Radl zur Arbeitslosigkeit ein, sondern ...6
Chemnitz/München. Sportevents bieten ein riesiges Potenzial fürWerber und dennoch bleibt einiges davon noch ungenutzt. Aktuellspricht eine Studie von 80 ungenutzten Prozenten. Es ist jedoch nichtgleichgültig, ob die Marke bei Schwimmveranstaltungen oder währendeines Boxkampfes präsentiert wird. Mit dem Thema beschäftigte sich eine soeben veröffentlichte Studiemit dem Titel "Das Eventpotenzial der 150 wichtigsten Sportarten".Erstellt wurde die Marktforschungsuntersuchung von derWirtschaftswissenschafterin Cornelia Zanger und Jochen Schweizer,Geschäftsführer einer Event- und Kommunikationsagentur in München. Wasserski oder Bobfahren? Die Studie untersuchte, welche Sportarten eine bestimmteZielgruppe faszinieren und wie passgenau sie ein gewünschtesMarkenbild im Spannungsdreieck Sportart, Produktgruppe und Zielgruppevermitteln. Gut zueinander passen etwa ...7
DMVÖ feierte St. Patrick′s Day Die "Come Direct Together - Irish Night" fand heuer wieder imRahmen der "Dicom" am 17. März im Congress Casino Baden statt.Aufgewartet wurde anlässlich des irischen Nationalfeiertags, St.Patrick′s Day, mit original irischem Guinness-Bier, sponsored by BrauUnion, und die Band Smoky Finish schaffte ein stimmungsvollesAmbiente. Mit Irish Folk, Irish Dance Course und "Your PersonalGuinness Check" verbrachten die zahlreich erschienen Gäste einenausgelassenen Abend. Die Gäste hatten auch die Möglichkeit, an einemSMS-Gewinnspiel der Schober Information Group teilzunehmen: Über denersten Preis, eine Reise für zwei Personen nach Dublin, durfte sichAnnette Chemnitz (GIS) freuen. Dem Gewinner des zweiten Preiseswinkte ...8
Baden. Wer dem Markt seinen eigenen Stempel aufdrücken wolle, dermüsse sich auf die Bedeutung des Begriffes Markt und auf den Kern derMarke, also die ihr innewohnende Energie besinnen, so ManfredSchmidt, Vorsitzender des Genfer Instituts für Markentechnik. Darunter, so der Markenexperte, verstehe er "die positivenVorurteile, die sich in den Gehirnen der Kunden festgesetzt haben.Jene Informations-Cluster also, die durch Bilder und Symboleaufgerufen werden. Die viel mehr ausmachen als Erinnerungen anWerbebotschaften, und aufgefüllt sind mit Produkterfahrungen sowieallen anderen Leistungen, die im Unternehmen erstellt werden - undwurden." Informationskollektiv Am Ende, erläutert Schmidt weiter, entstehe ein konsistentesInformationskollektiv von ungewöhnlicher Stabilität. NegativeEinzelerfahrungen seien ...10
Wien. Corinna Mühlhausen stellt eine These in den Raum, die überabnehmendes Vertrauen der Verbraucher in Marketing und Markenklagende Hersteller und Händler erneut aufseufzen lässt. In Zukunft, so Deutschlands federführende Zukunftsforscherin, dieu. a. an der Seite von Legende Matthias Horx im Zukunftsinstitutwerkt, werde man es mit sehr unterschiedlichen Stilgruppen vonKonsumenten zu tun haben, die je nach Produktinteresse und aktuellerBedürfnislage anders angesprochen werden wollen. Individuellere Produktanforderungen, gepaart mit flexiblenKaufgewohnheiten, diese Konstellation erhöhe zwar denKonkurrenzdruck, eröffne aber auch ungeahnte Chancen. Die vonMühlhausen als "nomadischer Lebensstil" bezeichneten Konsumvorliebenkönnten vor allem im Direktmarketing eine durchaus positiveVeränderung hervorrufen. Mühlhausen im O-Ton: "Immer mehr Menschenwerden ...11
Baden. Im Mittelpunkt von Alan Stylers Vortrag bei der "Dicom"stand das Thema "The Right Relationship" - also die "richtigeBeziehung" zum Kunden. Styler, seit rund elf Jahren bei der EHS BrannGroup, gilt als Erfinder der legendären "Guinness"-Kampagnen. Styler kam vor rund elf Jahren zu EHS Brann, seit sechs Jahrengehört er zum Board des Unternehmens. Anfangs als Planning Directorund in Folge dann als Business Development Director. In den letztenvier Jahren war Styler in die Entwicklung internationalerGeschäfts-Möglichkeiten in Europa und den USA involviert. Im Rahmendessen hat Styler unter anderem mit Cadbury, General Motors, IBM oderauch Guinness zusammengearbeitet. Thema Kundenbeziehung Styler ging ...12
Baden. Dem weiten Feld der Bonus-Programme widmete sich PatrickUtsch, Projektmanager bei Roland Berger Strategy Consultants. Unterdem Titel "Kostenfalle Bonusprogramm" ging Utsch darauf ein, wasBonusprogramme bringen und wie sie effizient gestaltet werden können. Utsch stellte anfangs verschiedene Zitate, die er im Laufe seinerArbeit gesammelt hatte, gegenüber. Die Palette reicht dabei von"Bonusprogramme kosten nur Geld und bringen nichts", "DurchPlastikkarten lassen sich Kunden nicht beeinflussen" oder auch "Wirhaben uns ein Millionen-Euro-Grab geschaufelt" auf der einen Seitebis zu "Die Nutzung unserer Kreditkarten hat sich verdoppelt", "UnserUmsatz konnte um 50 % gesteigert werden" und auch "Wir haben unserenMarktanteil um vier Prozent gesteigert" auf der ...12
Baden/Wien. Der alte Spruch "Der Köder muss dem Fisch und nichtdem Angler schmecken" hat in den Ausführungen von Robert K. Bidmon amFachkongress der Direkt-Marketing-Wirtschaft, "Dicom", nach wie voreine zentrale Position. Doch Bidmon geht einen Schritt weiter undversuchte, in seinem Referat dem Publikum Problemlösungsansätzeanhand Evidenz-basierter Direktmarketings näher zu bringen. Die Direktwerbung ist in den letzten Jahren weltweit zu einemmilliardenschweren Wirtschaftsfaktor geworden, um dessen Entwicklungsich mittlerweile eine Vielzahl an Wissenschaften bemüht. "DasProblem" in der "Beeinflussung der Zielgruppen" durch die Werbungsieht der Direktmarketingpsychologe in folgenden Punkten: Kundeninteressieren sich immer mehr für die Begründungen (als Folge vonderen Ausbildung an Hochschulen), für die Fülle ...13
Bamberg. Werbung übertreibt, phantasiert und tischt faustdickeLügen auf. Das weiß jedes Kind. Die Werbung versucht, dieseDoppelbödigkeit auch erst gar nicht zu kaschieren, sondern weistdirekt darauf hin. Ebenso darauf hin wies der BambergerUniversitätsprofessor Gerhard Schulze in seinem Vortrag auf der"Dicom". Die Normalwerbung hat aber seiner Meinung nach ein immensesProblem: Sie versucht die Menschen zu erreichen, viele wollen abergar nicht erreicht werden: Briefkästen mit Aufklebern "Bitte keineWerbung" gehören mittlerweile zum Bild eines durchschnittlichenWohnhauses. Die Aufkleber nutzen freilich wenig, denn Botschaftenüber Flachbildschirme, Jackpots und Reizwäsche erreichen dieAdressaten durch das trojanische Pferd Tageszeitung, Radio oderFernsehen, wie Schulze festhält. Dabei ist für den ...14
Baden. Mobile Marketing sei nicht Werbung von Mobile Phones undauch nicht die Werbung auf Mobile Phones, das stellte BernhardWitzeling von T-Mobile Austria auf der "Dicom" gleich zu Beginn klar. Mobile Marketing ist auch nicht Direct Mailing per SMS. "Es istmehr als das", versuchte Witzeling zu verdeutlichen: "MobileMarketing ist One-to-One-Marketing direkt auf das Handy oder deneMail-Account mittels neuer Mobilkommunikationstechnologien (wie GSM,GPRS, UMTS mit Location Based Services)", machte er in Badendeutlich. Mobile Marketing: Vorteile Auch die Vorteile legte Witzeling auf den Tisch: "Mobile Marketing bietet eine Zielgruppenanspracheanhand demografischer und psychografischer Faktoren, ist im Gegensatzzu anderen Medien jederzeit an der ...14