Schon sehr bald soll es nur noch wenige Corona-Schutzregeln geben. Vielen Bundesländern ist das nicht geheuer. Auch die Ärzteschaft und Patientenschützer sind nicht zufrieden. Diskussionspunkt im Bundestag ist auch die Maskenpflicht im Einzelhandel. Begleitet von Kritik aus Bundesländern und von Ärzten befasst sich der Bundestag am Mittwoch (13.00 Uhr) mit den Plänen der Ampel-Koalition für künftige Corona-Schutzmaßnahmen. Ein von der Bundesregierung erarbeiteter Entwurf sieht vom 20. März an generell nur noch wenige allgemeine Schutzregeln mit Masken- und Testvorgaben in Einrichtungen für gefährdete Gruppen vor. Für regionale "Hotspots" sollen aber weitergehende Beschränkungen möglich sein, wenn das Landesparlament für sie ...
Überraschend wurde Cem Özdemir im Herbst zum Bundeslandwirtschaftsminister in der Ampel-Regierung. Nach 100 Tagen fremdelt der grüne Politiker noch mit dem neuen Tätigkeitsfeld. Seine Bilanz fällt mager aus. Bei den Bürgern kommt der Bundesernährungsminister überwiegend gut an. Laut einer Forsa-Umfrage, die der Redaktion exklusiv vorliegt, finden rund Zwei-Drittel der Befragten Cem Özdemir "sympathisch". 65 Prozent halten ihn für "glaubwürdig", 57 Prozent für "bürgernah". Die Umfrage hat der Handelsverband Lebensmittel (BVLH) in Auftrag gegeben. Zur 100-Tage-Bilanz der Ampel-Koalition wollten sich die Branchenvertreter einen Überblick verschaffen, wie die Deutschen zum "Minischter"(Özdemir über Özdemir) und seinen zentralen Vorhaben - insbesondere ...
Mit Konvois haben Lkw-Fahrer in verschiedenen Bundesländern gegen die hohen Dieselpreise demonstriert. Sie fordern eine Senkung der Mineralölsteuer. Zu größeren Blockaden kam es aber nicht. Dutzende Lastwagenfahrer haben am Mittwoch bei Protesten in mehreren Bundesländern mancherorts den Verkehr ausgebremst. Zu größeren Straßenblockaden kam es dabei aber nicht. Mit den Aktionen, etwa in Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen wollten die Fahrer auf die Folgen der hohen Spritpreise für ihr Geschäft aufmerksam machen und forderten staatliche Hilfen. Laut Berliner Polizei waren am Vormittag 50 bis 70 Fahrzeuge in der Nähe des Olympiastadions und des Ernst-Reuter-Platzes unterwegs. Sie seien ...
Die aktuellen Krisen auf der Welt setzen auch die kommende Spargelsaison unter andere Vorzeichen: Beim Edelgemüse zeichnen sich neue Preishöhen ab. Dieses Mal führt aber nicht zuvorderst ein Corona-bedingter Mangel an Erntehelfern zu Unwägbarkeiten bei den Erzeugern. Nach zwei Ernten in der Corona-Pandemie nun auch die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine: Mit Blick auf höhere Energiekosten, steigende Preise für Dünger und mehr Geld für Erntehelfer rechnen die Spargelbauern in Hessen und Rheinland-Pfalz mit höheren Preisen für das Edelgemüse in diesem Jahr. Kurz vor dem Start in die neue Spargelsaison zeichnet sich eine Reihe von Kostenfaktoren ab. ...
Die für die Welternährung wichtigen Weizenausfuhren aus der Ukraine und Russland über das Schwarze Meer sind nach Angaben des größten deutschen Agrarkonzerns Baywa weitgehend zum Erliegen gekommen. Das betroffene Volumen deckt etwa 30 Prozent der weltweiten Nachfrage ab. "Aus den Häfen der Ukraine wird derzeit null exportiert, da verlässt gar nichts das Land", sagte Jörg-Simon Immerz, Leiter des Getreidehandels bei dem Münchner Agrarhändlers Baywa. "Auf der russischen Seite gibt es zwar Exporttätigkeit, aber sehr eingeschränkt." Der Schwarzmeermarkt mit Weizen aus Russland und der Ukraine decke etwa 30 Prozent der weltweiten Nachfrage ab. Meldungen von einem drohenden ...
Unternehmen, die sich aus Russland zurückziehen, können zurzeit mit Beifall rechnen. Viel schwerer haben es diejenigen, die im Land bleiben. Was bewegt Henkel, Metro, Globus und andere zu diesem Schritt? Viele deutsche Konzerne von Adidas bis VW haben ihr Russland-Geschäft wegen des Ukraine-Krieges vorerst eingestellt. Andere wie Bayer, Henkel oder Metro halten daran fest. Einfach ist das für die Firmen angesichts der allgemeinen Empörung über die russische Aggression nicht. Warum tun sie es dennoch? Geht es um die Verantwortung für Mitarbeiter und Kunden oder doch nur ums Geld? "Unternehmen, die in Russland bleiben, stehen unter einem gewaltigen ...
Einzelhändler rationieren zunehmend die Abgabemengen von Lebensmitteln an ihre Kunden. Knapp wird es derzeitig vor allem beim Speiseöl. Gefragt sind auch Drogeriewaren und haltbare Lebensmittel. Sie werden zunehmend von Organisationen und Privatpersonen als Hilfsgüter für die Ukraine eingekauft. In seinen Großmärkten hat der Metro-Konzern "vorübergehend" die maximale Abgabemenge auf einzelne Produkte begrenzt. Wie ein Sprecher von Metro Deutschland gegenüber der LZ mitteilt, sind davon zum Beispiel "einige Speiseöle sowie Mehl" betroffen. Das Unternehmen hatte diesen Schritt zuvor gegenüber dem "Spiegel" mit einer erhöhten Nachfrage vor allem im Bereich der Speiseöle begründet. Immer mehr Abgabebeschränkungen Auch in ...