Demenz dominiert in der Pflege. Laut dem vorgestellten Barmer GEK Pflegereport 2010 müssen fast jede zweite Frau und jeder dritte Mann damit rechnen, dement zu werden. 29 Prozent der männlichen und 47 Prozent der weiblichen Versicherten die 2009 im Alter von über 60 Jahren verstarben, hatten eine Demenzdiagnose. Gegenwärtig geht das Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen (ZeS) von 1,2 Millionen Demenzkranken aus. Für das Jahr 2030 prognostizieren die Wissenschaftler einen deutlichen Anstieg auf 1,8 Millionen und für 2060 auf 2,5 Millionen. Der Anteil der Dementen an der Gesamtbevölkerung erhöht sich damit innerhalb von 50 Jahren um ...3
Die aktuellen Zahlen unserer Leserumfrage in diesem Heft zeigen, dass die Betriebsgastronomen vom Blitz-Aufschwung der letzten zwölf Monate enorm profitieren. Das Investitionsklima ist deutlich freundlicher geworden, sogar so sehr, dass problemlos knapp die Hälfte der Befragten die Essenspreise moderat erhöhen konnten. Dennoch ist die Wirtschaftskrise vor unserer Haustür präsenter als je zuvor. Viele Menschen sind zögerlicher und vorsichtiger geworden, auch wenn zu Weihnachten die Kassen im Einzelhandel kräftig klingelten. Konsumlaune pur. Doch was die unterschwellige Angst um die Stabilität des Euros bewirkt, lässt sich nur erahnen. Unser Land steht vor fundamentalen Herausforderungen: In der Arbeitswelt wird das Nine-to-five-Konzept zum Auslaufmodell, F ...6
Norbert Pahne, Geschäftsführer, Diätverband e.V.:"Jein! Einerseits ist es richtig, dass die alten Vorgaben für Diabetiker-Lebensmittel auf den Prüfstand gestellt wurden. Denn das ′glukozentrische′ Konzept ist heute nicht mehr zeitgemäß. Andererseits ist es bedauerlich, dass man die Chance vertan hat, neue Anforderungen an die Zusammensetzung und Kennzeichnung von Diabetiker-Geeigneten Convenience-Produkten festzulegen. Entsprechende Vorschläge lagen seit Jahren auf dem Tisch. Es wird verkannt, dass zwischen den speziellen Diabetikerlebensmitteln einerseits und einer für Diabetiker geeigneten Ernährung ein erheblicher Unterschied besteht. Es mag zutreffen, dass das traditionelle Zuckerverbot nach heutigem Stand nicht mehr aktuell ist, aber dies bedeutet ja nun keineswegs, dass ...12
Nicht wir wechseln täglich das Essen, sondern der Gast den Counter", fasst Werner Gosch das Pavillon-Konzept im neuen Münchener IT-Zentrum zusammen. Seit 2002 managt der gebürtige Salzburger die münchenweit neun Betriebsrestaurants der BMW Group. Das sogenannte Pavillonkonzept hat Gosch gemeinsam mit Gastronomieleiter Martin Straubinger maßgeblich mitentwickelt. Die Grundidee: An verschiedenen Theken (Themenpavillons) werden wochenweise die gleichen Gerichte offeriert, nicht die Küche sondern der Gast wechselt täglich das Menü. Die Premiere feierte das "Restaurant der Zukunft" allerdings schon 2005 im unmittelbar benachbarten Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) - bis heute mit großem Erfolg. Nun soll das Konzept in modifizierter Form auch an ...14
Eine positive Grundrichtung für 2010 hatte sich bereits in den ersten Monaten abgezeichnet. Nachdem die deutsche Wirtschaft die internationale Krise besser als erwartet überstanden hatte, erlaubten sich auch unsere Leserinnen und Leser einen verhaltenen Optimismus. Sie wurden nicht enttäuscht, wie die Jahresumfrage der gv-praxis am Jahresende bei den Profis vor Ort bestätigt. Ausgewertet wurden 80 Antworten, die mehrheitlich aus dem Segment Business/Eigenregie gekommen sind. Nur in einem Punkt wurden die Erwartungen schwer enttäuscht: Die politischen Rahmenbedingungen sorgten für zunehmend unzufriedene Reaktionen (von 23,6 auf 28,8 Prozent). In allen anderen Punkten war die Bilanz deutlich positiver: Konsumklima, Wirtschaftliche Situation ...18
So wie Unternehmen ihr Image pflegen, haben auch deren Mitarbeiterrestaurants eine eigene Ausstrahlung. Oft ist sie ein reines Zufallsprodukt, weil Architekten und Planer die Bedeutung der Atmosphäre eines Raumes für die Gesamtqualität der Einrichtung unterschätzen oder gar ignorieren. Ob sich die Gäste auch wohlfühlen, hängt nicht nur vom feinen Essen und Trinken ab, sondern von Faktoren wie Helligkeit, Farbgebung, Lautstärke etc. Für Cateringunternehmen ist das Thema noch viel komplexer. Sie sind in vielen Häusern zwar gastronomischer Spielmacher, aber nicht die Hausherren. Für hundert Auftraggeber tätig zu sein, heißt im Klartext, sich mit hundert verschiedenen Raumsituationen zu arrangieren. Größere Investitionen in ...24
Wohnen auf dem Killesberg gilt in Stuttgart seit Jahrzehnten als etwas Besonderes. Die Mischung macht′s: lebenswerte Urbanität, beeindruckende Aussicht, gute Lage und die Nähe zum Höhenpark Killesberg garantieren hohe Lebensqualität. Auf der Fläche des alten Messegeländes entstand das zweite Augustinum-Haus der Schwabenmetropole. Eröffnung war im September 2010. Das Interesse am ′Tag der offenen Tür′ war riesig. Stiftsdirektorin Petra Hellenthal: "Wir hatten rund 1.000 Besucher im Haus." Heute sind bereits mehr als 150 Bewohner eingezogen, die Hälfte der gesamten Auslastung. Besondere Merkmale der Klientel: Durchschnittsalter 70, etwa 50 Prozent mit Ehepartner, mehrheitlich rüstig und gesund. Unser erster Eindruck der ...26
1. Wie finden Sie für Ihren Kunden die passende Anbieterlösung?2. Gibt es Erfahrungswerte aus der Planung, die bei der Investition in ein Speisenverteilsystem unbedingt zu berücksichtigen sind?3. Welche technische Entwicklung im Bereich Speisenverteilung halten Sie für bedeutend und warum?Carsten Zellner, Proconsult GmbH Systemplanungen für die GV, IserlohnWir betrachten generell jedes Objekt als Einzelfall mit individuellen Aufgaben und Problemgesichtspunkten. Nach Analyse der Bedürfnisse vor Ort erstellen wir ein Pflichtenheft mit den benötigten Anforderungen. Aus dem so entstandenen Fahrplan erarbeiten wir einen abgeleiteten Katalog von Anforderungen nach denen wir mögliche Systeme im Markt auswählen. Diese Systeme werden danach vor ...28
Alle Welt redet von Energieeinsparungen bei Geräten. Worauf vertrauen Sie bei energiesparender Planung?Wolfgang Eibach: Die Induktion ist nicht mehr wegzudenken. Aber Effizienz im Energieverbrauch hängt nicht nur von der Technik ab. Eine "Energiesparende" Planung sollte nicht nur die Medien betreffen wie Gas, Strom, Wasser, Kälte, Luft und ggf. noch Dampf. Naturgemäß macht dieser Teil branchenweit nur etwa 5 Prozent vom Budget aus. Ein Großteil der eingesetzten Energie ist ja die der Mitarbeiter. Hier diskutieren wir bei Löhnen und Gehältern schon im Mittelwert über etwa 30 Prozent, von denen bei aufgabenbezogener aktueller Planung zwischen 10 und 20 Prozent - also ...30
Mit der 16. Änderungsverordnung der Diätverordnung vom 1.10.2010 (BGBl. I S. 1306), die am 9. 10. 2010 in Kraft getreten ist, wurden die in der Diätverordnung enthaltenen Vorschriften für Diabetiker-Lebensmittel aufgehoben. Diätetische Lebensmittel für Diabetiker, die dieser Verordnung in der bis zum 8.10.2010 geltenden Fassung entsprechen, dürfen noch bis zum 9.10.2012 in Verkehr gebracht werden. Nach Ablauf der Übergangsfrist können die nicht dieser Verordnung entsprechenden diätetischen Lebensmittel für Diabetiker bis zum Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums abverkauft werden. Doch weshalb wurden die spezifischen Vorgaben für diätetische Lebensmittel zur Ernährung bei Diabetes mellitus gestrichen? Der Fortschritt in ...32
Seit mehr als 30 Jahren entwickelt die EDV-Service Schaupp GmbH für die GV-Branche innovative Softwarelösungen. Mitte 2010 hat die Schulte-Schlagbaum AG, Velbert, das Unternehmen übernommen und das Stammkapital der jüngsten Tochtergesellschaft auf 100.000 EUR erhöht. Auf einem Informationsevent im Velberter Stammhaus stellte Frank vom Endt, SAG-Vorstand, die Marschrichtung der Unternehmensgruppe den rund 60 Kunden vor. Es sei der Beginn einer neuen Ära, in der das bewährte Schaupp-Team erhalten bliebe. Firmengründer Willi Schaupp : "Mit der Schulte-Schlagbaum AG können wir unsere Systeme weiter entwickeln." Sein fundiertes Know-how zu integrativen und individuellen Softwarelösungen für die Organisation und bargeldlose Abrechnung in ...33
Irgendeine Idee trägt er immer mit sich herum. Im Augenblick geht es um seinen 65. Geburtstag. Den möchte er zu einem unvergesslichen Ereignis für die Biebricher Jugendfußballmannschaft werden lassen. Wie das gehen wird, sei nicht verraten. Sicher ist: So wurde noch kein Geburtstag gefeiert. Denn der Gründer des Wiesbadener Caterers Consortium denkt grundsätzlich außerhalb eingefahrener Gleise - und ist nach wie vor ein Bub des Wiesbadener Stadtteils Biebrich. Dort ist er aufgewachsen und dort wohnt er auch heute noch mit Frau, Kindern und Enkelkindern unter einem Dach. Diese Festung gibt ihm Halt für seine Gedankenflüge, die ihm in seiner langjährigen ...34
VerbändeBernd Stranghöner wurde auf der Herbstsitzung der Mitglieder des Fachbereiches Großküchenhygiene im Industrieverband Hygiene und Oberflächenschutz zum neuen Vorsitzenden gewählt.HandelPatrick Steppe, 43, bisher Sales Director bei Lekkerland Niederlande, wird zum 1. Januar 2011 Senior Vice President Corporate Sales & Marketing der Lekkerland AG & Co. KG. Er folgt auf Ralf Teschmit, 45, der die Geschäftsführung der Landesgesellschaften in Österreich und in der Schweiz übernimmt. Der derzeitige Geschäftsführer der beiden Landesgesellschaften, Andreas Jiménez, 46, verlässt das Unternehmen nach elf Jahren.TechnikRobert Scheurle wurde zum neuen kaufmännischen Geschäftsführer von Blanco CS bestellt. Der 45-Jährige ist künftig für die Bereiche Controlling, Finanzen ...35