wirtschaftskriminalität
Auftragsvergaben kosten manchmal etwas mehr - wenn sich der Beamte durch ein Bündel Geld überzeugen lässt. Der neue Korruptionsindex versucht, Bestechlichkeit und Bestechungslust weltweit zu messen. Wenn eine Firma den umkämpften Auftrag unbedingt an Land ziehen will, legt sie halt noch etwas Geld drauf: für den Vergabebeamten, rein privat. In China und Südkorea ist dies gängige Geschäftspraxis. Die höheren Staatsbediensteten von Kamerun und Nigeria dagegen sind Weltspitze, wenn es darum geht, weiter fleißig die Hand aufzuhalten - selbst wenn alle Bieter schon ihre Privatzahlung geleistet haben. Während im sauberen Skandinavien beides völlig undenkbar ist, kennt man im übrigen Europa diese Praktiken durchaus. Dafür finden sich Amtsträger ...
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Wie geschmiert erschienen in Industriemagazin am 01.12.1999, Länge 758 Wörter
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