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Testamentsanfechtung wegen Irrtums über die Bindungswirkung
NotBZ - Zeitschrift für die notarielle Beratungs- und Beurkundungspraxis
Aus den Gründen II. 2. d) bb) Nach herrschender Meinung können Verfügungen des erstverstorbenen Ehegatten in einem gemeinschaftlichen Testament von Dritten nach den Bestimmungen der §§ 2078 ff. BGB angefochten werden (vgl. OLG Köln OLGZ 1970, 114 [116]; Musielak in MünchKomm/BGB, 3. Aufl., § 2271 Rz. 40; Bamberger/Roth/Litzenburger, BGB, § 2271 Rz. 39; Palandt/Edenhofer, BGB, 63. Aufl., § 2271 Rz. 31). Ob dieser Auffassung in allen Fällen gefolgt werden kann (vgl. kritisch BayOBLGZ 2003, 210 [213] f.), kann hier dahinstehen. Für die hier zu treffende Entscheidung genügt es, dass das LG rechtsfehlerfrei das Vorliegen eines zur Anfechtung berechtigenden ...Metainformationen
Beitrag: | Testamentsanfechtung wegen Irrtums über die Bindungswirkung |
Quelle: | NotBZ - Zeitschrift für die notarielle Beratungs- und Beurkundungspraxis Online-Archiv |
Datum: | 15.10.2004 |
Wörter: | 489 |
Preis: | 3,69 € |
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