Von Ariane Mohl Freie Fahrt für alle? Als der Nürnberger Oberbürgermeister und Vizepräsident des Deutschen Städtetages Ulrich Maly hörte, dass die Bundesregierung über die kostenlose Nutzung des ÖPNV nachdenkt, dachte der SPD-Politiker "zunächst an einen Faschingsdienstagsscherz", wie er später freimütig bekannte. Eine nachvollziehbare Reaktion, wenn man bedenkt, dass sich der Bund in den vergangenen Jahren nicht unbedingt dadurch hervorgetan hat, sein Portemonnaie zu öffnen, um dringend benötigte Investitionen in den chronisch unterfinanzierten öffentlichen Nahverkehr zu ermöglichen. Nun also die Kehrtwende: Der Gratis-ÖPNV soll dafür sorgen, dass die Bürger ihre Autos stehen lassen und in Scharen auf Busse und Bahnen umsteigen. Schlägt ...
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Freie Fahrt für alle? erschienen in Der Neue Kämmerer am 16.03.2018, Länge 1211 Wörter
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