Christiane Süßel, Frankfurt. Im Europäischen Parlament flossen Tränen, als die Abstimmung vergangene Woche wie erwartet für den Brexit ausfiel. In der nun folgenden elfmonatigen Übergangsfrist wollen die EU und Großbritannien ein Freihandelsabkommen verhandeln. Mahner wie der ifo-Präsident Clemens Fuest beäugen diesen Zeitplan eher skeptisch. Steht am Ende kein Vertrag, könnte Großbritannien doch in einem harten Bruch aus der EU ausscheiden und durch den Ärmelkanal verliefe eine Zollgrenze. Die deutsche Wirtschaft wäre davon getroffen, ist aber gewappnet. Martin Braml, ifo-Experte für Außenhandel, blickt auf die geänderten deutsch-britischen Handelsbeziehungen: "2015 gingen noch 7,4 % der deutschen Exporte nach Großbritannien, 2018 waren es lediglich 6,2 %", rechnet der Münchener Wissenschaftler vor. D ...
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Deutschland und der Brexit erschienen in Börsen Kurier am 06.02.2020, Länge 421 Wörter
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