Über die Neugier einer Bank
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Es geht nicht um die Wurst
Berliner Erbsensuppe ganz anders
Zutaten für 4 Personen: 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1 Stück Ingwer, 70 g Karotten, ¿ TL Chiliflocken, 1 TL gemahlene Kurkuma, Pflanzenöl (z. B. Kokosöl), 250 g halbe gelbe Schälerbsen, 400 ml Wasser, 400 ml Kokosmilch, Salz
Es soll hier um Schälerbsen gehen, diese kleinen gelben Dinger, die es für keine einsfuffzig die 500-Gramm-Packung im Supermarkt gibt. Normalerweise macht man damit Berliner Erbsensuppe mit Würstchen, aber ich habe sie für dieses Rezept einmal zu einer ganz anderen Suppe verarbeitet, ohne Wurst, dafür mit Kokosmilch, Chili und Kurkuma.
Bevor ich mir von Jens Spahn oder Alexander Dobrindt ...
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Über das Fremdschämen für eine Frau
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Die Freiheit des Narren
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Whitney Wolfe
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NOTIZEN AUS DEM ALLTAG
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Morgens halb zehn in Deitschland
Das könnte doch ganz lustig sein, in dieser vorletzten Januarwoche, in der Deutschland in wieder neue, hochinteressante Hysterie-Phasen eintritt (seit Monaten nur eine geschäftsführende Regierung, eine SPD, die sich bei ihrem Parteitag für den Dienst am Vaterland fast selber umbringt), auf den höchsten Berg des Landes zu gondeln und hier neue Frische und Klarheit in den Kopf einziehen zu lassen. Ist das nicht die Idee jeder Gipfelreise, dass weiter oben alles wunderbar aufklart und leuchtet, was weiter unten nur trübe und unerheblich erscheint?
Es ist ein Samstag vor dem großen Sturm und den großen Schneefällen, nach denen der Berg, wie ...
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Global gewärmt
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Mirko Borsche trainiert mit Musik und sieht dabei aus wie ein Agent
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Soll sie zum Mann ihrer Träume fliegen?
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Schach
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Impressum
Chefredakteur Christoph Amend Stellvertretender Chefredakteur Matthias Kalle Creative Director Mirko Borsche Art Director Jasmin Müller-Stoy Style Director Tillmann Prüfer (Mitglied der Chefredaktion) Berater Andreas Wellnitz (Bild) Textchefin Christine Meffert Essay & Reportage Heike Faller Bildchefin Milena Carstens Redaktion Claire Beermann, Jörg Burger, Sascha Chaimowicz, Johannes Dudziak, Anna Kemper, Friederike Milbradt, Khuê Phm, Ilka Piepgras, Jürgen von Rutenberg, Matthias Stolz, Annabel Wahba; Mitarbeit: Klaus Stockhausen (Contributing Fashion Director), Elisabeth von Thurn und Taxis (New York) Fotoredaktion Michael Biedowicz Gestaltung Nina Bengtson, Gianna Pfeifer; Mitarbeit: Mirko Merkel Autoren Jean-Philippe Delhomme, Herlinde Koelbl, Brigitte Lacombe, L ...
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Lebensgeschichte
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Um die Ecke gedacht Nr. 2418
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"Ich bin nicht klein!"
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Die Künstlerin Miriam Cahn wandte sich der Kultur zu, um mit den Depressionen ihrer Mutter zurechtzukommen
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Quälende Frage
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Zeit ist Geld
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Fehler 404
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A wie Algorithmus
Drei Begriffe aus der Informatik sind Gegenstand der Politik geworden: Algorithmen, künstliche Intelligenz (KI) und Roboter. Was bezeichnen sie?
Ein Algorithmus ist eine formal beschriebene Folge von Anweisungen, wie ein Problem zu lösen sei, ob mit oder ohne Computer. Wir lernen zum Beispiel in der Schule, wie sich eine Zahl durch eine andere dividieren lässt: Das ist ein Algorithmus. Wird ein Algorithmus in einer Programmiersprache ausgedrückt, ist er Software. Sie steuert Computer, etwa die Rechner von Facebook. Roboter wiederum bestehen aus Computern, Sensoren sowie Werkzeugen, die auf die Umwelt einwirken - Greifern zum Beispiel, Schweißgeräten, Rädern oder Schusswaffen.
KI ...
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Aktion Grüßaugust
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"Klischees sind härter als Beton"
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Royas neue Kleider
VON CATERINA LOBENSTEIN
Elisabeth Vogl war vorbereitet, als sie im Herbst 2015 einwilligte, eine Klasse mit Flüchtlingskindern zu übernehmen. Sie war auf Enttäuschungen eingestellt, auf Momente der Überforderung, auf unbezahlte Überstunden. Sie hatte viel gelesen, sie wusste, dass manche Flüchtlinge aus Gegenden kommen, in denen Frauen nicht viel zu sagen haben. Sie wusste, dass Tausende Menschen, die nach Deutschland geflohen sind, nicht lesen und schreiben können. Sie wusste, dass es Kinder gibt, die Albträume haben und sich seit ihrer Flucht übers Meer schwer konzentrieren können. Vogl hatte sich viele Gedanken gemacht und wenig Illusionen. ...
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Wirkungsloses Instrument?
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Jetzt gestalten mal wir die Welt
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"Dann fliegt mir die Stadt um die Ohren"
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Der Selbstbetrug
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Der Fluch der guten Tat
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Besonders normal
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Abschied von Frau Merkel
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In der Gefriertruhe
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Wie antisemitisch ist Deutschland?
VON LAURA CWIERTNIA, FELIX DACHSEL, LEA FREHSE, BJÖRN STEPHAN UND RUTH EISENREICH
Dies alles sind Nachrichten aus Deutschland vom Januar 2018: Die Union fordert die Ausweisung von Zuwanderern, die antisemitischen Hass verbreiten. Die Berliner Staatssekretärin Sawsan Chebli von der SPD, Tochter palästinensischer Flüchtlinge, verlangt, alle Menschen, die in Deutschland leben, auch Asylbewerber, müssten eine KZ-Gedenkstätte besuchen. Winfried Kretschmann, der baden-württembergische Ministerpräsident von den Grünen, erklärt: "Die Landesregierung wird auch weiterhin für die Sicherheit jüdischen Lebens in unserer Mitte bürgen." Der Bundestag fordert die Regierung mit großer Mehrheit auf, einen eigenen Antisemitismusbeauftragten einzusetzen.
Dies ...
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Süchtig nach Schmerzmitteln
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Stolperstein im Integrationskurs
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Was die SPD nicht begreift
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Die Welt aus den Fugen
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Y wie Yaghoub
Alle in der Hamburger Redaktion kennen sein Gesicht, wenige seinen Nachnamen, dabei ist Yaghoub Jedari schon seit zwölf Jahren im Haus. Der charmante Sechzigjährige liest die ZEIT nie, da sie weder auf Farsi noch auf Aseri erscheint, jenen beiden Sprachen, die er als im Iran geborener Aserbaidschaner seit seiner Kindheit spricht. "Das Deutsche", sagt er selbstkritisch, "ist meine faule Seite." Seine beiden hier geborenen Söhne, zehn und acht, seien ihm da weit voraus.
Mag er auch nicht lesen, was die Redakteure schreiben, so kennt er ihre Schreibstuben wie kein Zweiter. Er richtet sie her. Yaghoub Jedari kann ...
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Was macht uns aus: Erscheinung, Wesen, Wohnen oder Herkunft?
14. 02. Mittwoch
Ost gegen West - Scheitert Europa an der Flüchtlingsfrage?
Was braucht man, um die Europäische Union, aber auch Europa insgesamt als politisches, wirtschaftliches, kulturelles und gesellschaftliches Projekt voranzubringen? Matthias Krupa, europapolitischer Redakteur der ZEIT, diskutiert mit Wissenschaftlern in Brüssel über die Zerreißprobe zwischen Ost und West.
"Neue Wir-Erzählungen"
Wo und wann: Brüssel, Vertretung des Freistaates Bayern bei der EU, 19.30 Uhr
Für wen: Zusätzliche Karten für Abonnenten
14. 03. Mittwoch
Für die Qualle einen LUCHS
Die Verleihung des Kinder- und Jugendbuchpreises
Eine Hand, die zum Abschied winkt, eine Hand, die nach einem Busen grapscht, und ...
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Die Fotografin von Stalingrad
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Rennen, bis die Lungen brennen
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Was wissen Sie über Wirtschaft?
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Kein Ende der Unsicherheit
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Die Herausforderung
VON UWE JEAN HEUSER
Es war am Donnerstag vergangener Woche auf dem Treffen des World Economic Forum in Davos. Einige Durchgänge und Treppen wurden abgesperrt, und die aufgehaltenen Teilnehmer entschieden sich zu warten, als sich eine Nachricht schnell verbreitete: Gleich kommt Donald Trump hier entlang.
Irgendwann kam er wirklich eine kleine Freitreppe herunter, den Kopf nach oben gereckt, das Gesicht angespannt. Wartende Fernsehjournalisten fragten, wie es laufe. Toll, sagte Donald Trump, super Treffen habe er, neuer Wohlstand entstehe. Sein Gesicht, seine Haltung, sie entspannten sich. Dann fragte einer gut hörbar, warum er, der doch "America first" ...
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Sie wollten zu viel
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Geizig, aber genial
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Viel zu günstig
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Wird auf Kunst- messen gefeilscht?
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Lapislazuli
I. Eine besondere Farbe
Der Himmel ist blau. Das Meer ist blau. Und die Erde ist, aus dem Weltraum gesehen, ein blauer Planet. Die Farbe Blau darf also Respekt erwarten - und so war sie in der Malerei stets etwas Besonderes. Das schönste Blau wurde aus Lapislazuli, dem Lasurstein, gewonnen. "Diese Steine sind es eben, die uns viel Vergnügen geben, woraus wir Ultramarin, die so rare Farbe, ziehn", reimte im 18. Jahrhundert Barthold Heinrich Brockes.
II. Aufwendige Gewinnung
Es gab zwar auch andere Möglichkeiten, blau zu malen: Hans Memling, Hieronymus Bosch, Pieter Bruegel oder Rubens griffen auf Azurit, ein Mineral, z ...
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Die Marke Fuck
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Wann bin ich endlich an der Reihe?
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Jeder ist eine Minderheit
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"Du dummes Wesen"
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Er kennt jeden, er ist nah dran
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Tief durchatmen
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Zwei Riesen - ein bisschen Hoffnung
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"Der Stromhunger wächst"
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Spielen statt sterben
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Kann man einen Schlaganfall bekommen, wenn man beim Stuhlgang zu sehr drückt?
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Schnellste Schrift der Welt
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Geniale Monster
VON HANNO RAUTERBERG
Die schlimmste Strafe für einen Künstler, schlimmer als der elektrische Stuhl, ist der Boykott. Wenn seine Filme nicht mehr gezeigt, seine Bilder verbannt, die Theaterstücke abgesetzt werden, dann ist es ein Tod bei lebendigem Leibe. Das Messer des Boykotts durchschneidet jede Hoffnung: auf Ruhm, Geltung und auf Ewigkeit.
Nun gut, es fließt kein Blut, doch der Kulturkampf, der die Kunstwelt momentan durchzieht und weite Teile der westlichen Gesellschaft aufbringt, ist von ungeahnter Heftigkeit. Es ist ein Streit, der viel verrät über neue Ängste und verblasste Träume. Ein Streit darum, was die Kunst heute noch bedeutet. U ...
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