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Wasserversorgung - Nachhaltige integrierte Ausgestaltung als Zukunftsaufgabe

ENERGIE & ROHSTOFFE | GENIOS BranchenWissen Nr. 06 vom 23.06.2015


Weltwasserforum verabschiedet Menschenrecht auf sanitäre Anlagen

Sauberes Wasser ist weltweit ein knappes Gut, freilich mit großen regionalen Unterschieden. Im Süden der USA, im südlichen China, im Nahen Osten, in Teilen Afrikas und im Mittelmeerraum wird sich der Mangel verschärfen. Die Unternehmensberatung Pricewaterhouse-Coopers (PWC) weist in einer aktuellen Studie auf den drohenden Wassermangel und dessen Risiken hin. Herangezogen wird eine Prognose der OECD, die unter Beibehaltung der derzeitigen Entwicklungen einen Anstieg des globalen Wasserbedarfs bis 2050 um 55 Prozent voraussagt. Prognosen der Weltbank zeigen, dass schon bis 2030 der erwartete weltweite Wasserbedarf um 40 Prozent über der verfügbaren Menge liegen wird. Das Weltwasserforum ist die weltgrößte Veranstaltung zum Thema Wasser. Sie findet alle drei Jahre statt, zuletzt zum siebten Mal im April 2015 in Südkorea in Gyeongbuk. Ergebnis war eine ministerielle Deklaration, die zwar unverbindlich ist, aber dennoch den künftigen Weg in der weltweiten Wasserpolitik aufzeigen soll. Sie beinhaltet beispielsweise das Menschenrecht auf sanitäre Anlagen. Der künftige Umgang mit Wasser ist laut Deklaration eine der größten Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Die globalen Wasserprobleme seien von den Regierungen inzwischen erkannt, doch bis Lösungen gefunden worden sind, die alle Interessensgruppen wie Regierungen, Behörden, NGOs, Wirtschaft und die Bevölkerung integrieren, werden noch einige Jahre ins Land ziehen. (1)


Weltweite Herausforderungen für die Wasserbranche

Trinkwasserversorgung
Die von der Wasserwirtschaft zu bewältigenden Aufgaben und Herausforderungen sind regional unterschiedlich. In etlichen Regionen geht es immer noch ganz grundlegend darum, der Bevölkerung Zugang zu sauberem Trinkwasser zu verschaffen. Wo das gelungen ist, mangelt es noch an einer besseren Aufklärung zur Hygiene sowie Dienstleistungsbetriebe vor Ort, welche die Wasserversorgung managen. Über zwei Milliarden Menschen erhielten im Laufe der letzten 20 Jahre Zugang zu sauberem Trinkwasser, geht aus dem Weltwasser-Entwicklungsbericht 2015 der UNO hervor. Das Millenniumsziel, den Anteil der Menschen, die keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, bis 2015 zu halbieren, wurde bereits 2010 erreicht, als 89 Prozent aller Menschen eine verbesserte Trinkwasserquelle nutzten. Die meisten Entwicklungs- und Schwellenländer weisen mit einem Anstieg der Personen mit Trinkwasserzugang um fünf Prozent bis 50 Prozent eine positive Tendenz auf. Doch etwa 750 Millionen Menschen müssen noch immer verschmutztes, mit Bakterien infiziertes Wasser trinken. Noch immer sterben laut UNO jedes Jahr mehr als 750 000 Kinder unter fünf Jahren an Durchfall - verursacht durch schmutziges Wasser, mangelnde Hygiene und fehlende Toiletten. In einigen Ländern Nord- und Ostafrikas, in Westasien, Teilen des Balkans, der arabischen Halbinsel sowie in Nordkorea, Venezuela und der Dominikanischen Republik war der Anteil der Menschen mit Zugang zu sauberem Trinkwasser zwischen 2001 und 2012 rückläufig. Kriegerische Auseinandersetzungen gehen oftmals zu Lasten der Wasserversorgung der Bevölkerung, wie etwa aktuell im Jemen zu beobachten ist. (2)

Abwasserbeseitigung
In Großstädten fehlt die Kanalisation oder hält mit der rasch voran schreitenden Urbanisierung nicht Schritt. Dubai beispielsweise hat Probleme mit der Abwasserbeseitigung. Im Land gibt es Wassersparmaßnahmen, zum Beispiel ist die Entnahme von Wasser aus dem Boden verboten und nur in Ausnahmefällen erlaubt.

Versalzung
In manchen Regionen ist die Meerwasserentsalzung ein wichtiges Thema der Wasserbranche. Wird in Ländern am Meer zu viel Grund- oder Brunnenwasser entnommen, ist das Wasser nicht nur knapp, sondern salzig, weil Meerwasser nachdrückt. Hier müssen Mindestpegel in unterirdischen Wasserspeichern eingehalten werden.

Hohe Wasserentnahmeraten
Ein anderer Aspekt ist die Verschwendung von Wasser. Ab einer Entnahme der Wasservorräte von etwa 60 Prozent spricht man von Trinkwasserknappheit, 75 Prozent ist die Obergrenze der Nachhaltigkeit. Viele Staaten und Regionen weisen regelmäßig höhere Entnahmeraten auf. Auffällig ist, dass dies vor allem jene Länder sind, in denen sich die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung verschlechtert hat. Beispiele hierfür sind Turkmenistan, Usbekistan, Jemen oder Libyen, deren Entnahmeraten deutlich über 100 Prozent liegen. Eine Folge ist die weitgehende Austrocknung des Aralsees. (2)

Auswirkungen in Landwirtschaft und Industrie
In etlichen Regionen muss die Bewässerung von Feldern zur Nahrungsmittelgewinnung gesichert werden. Landwirtschaft ist sehr wasserintensiv. Auch in etlichen Industriezweigen brauchen die Unternehmen viel Wasser, sei es zum Kühlen, Heizen, Reinigen oder als Inhaltsstoff. Für sie steigen laut PWC die Risiken durch zu viel, zu wenig, zu schmutziges oder zu teures Wasser. Wasser habe sogar einen Einfluss auf Finanzdienstleistungen, wenn es um Investitionen in bzw. das Versichern von Unternehmen gehe, deren Risiko durch Wasser unbekannt oder nicht quantifiziert sei, so die Unternehmensberater in ihrer Studie. (3)


Nachhaltige Wasserwirtschaft in Deutschland

Kommunale Aufgabe
Wasserversorgung und Abwasserentsorgung sind in Deutschland Kernaufgaben der öffentlichen Daseinsvorsorge. Zuständig sind die Gemeinden oder andere öffentlich-rechtliche Körperschaften. Daran soll sich auch durch die geplanten Handelsabkommen TTIP, CETA oder TISA nichts ändern, betont Bundesumweltministerin Hendricks. Sie hat sich dafür ausgesprochen, im Bereich der Wasser- und Abwasserwirtschaft "Spielräume für Rekommunalisierungen" zu erhalten.

Branchenbild
Sechs Verbände haben das aktualisierte Branchenbild vorgelegt. Das "Branchenbild der deutschen Wasserwirtschaft 2015" gibt einen aktuellen Überblick über die Leistungen der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Deutschland. Zusammengearbeitet haben die Arbeitsgemeinschaft Trinkwassertalsperren e. V. (ATT), der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), der Deutsche Bund verbandlicher Wasserwirtschaft e. V. (DBVW), der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW), die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) sowie der Verband kommunaler Unternehmen e. V. (VKU). Die Trinkwasserversorgung ist in Deutschland in hervorragender Qualität und ausreichender Menge gewährleistet. Die Abwasserbehandlung ist ebenfalls auf einem sehr hohen Niveau. Das Abwasser wird im Gegensatz zu vielen EU-Staaten zu fast 100 Prozent nach dem höchsten EU-Behandlungsstandard behandelt. (4), (5)

Künftige Aufgabe der Wasserbranche: Nachhaltigkeit
In Deutschland und anderen zentral-europäischen Ländern ist ausreichend Grundwasser, Regen und Flusswasser vorhanden. Die Akteure der Wasserbranche beschäftigen sich klassischerweise mit Brunnenbau-, Bohr- und Förderungstechnik, mechanischen Filteranlagen und der bisherigen Abwassertechnologie. Doch es geht nicht mehr um die Sicherung der Trinkwasserversorgung, nicht mehr um das Aufbereiten und Bereitstellen von sauberem Trinkwasser, auch nicht mehr um die technisch perfektionierte Reinigung des Abwassers.
Die Wasserwirtschaft in Deutschland steht nach Brancheneinschätzung vor bedeutenden Herausforderungen: Wie kann die Wasser- und Abwasserwirtschaft insgesamt nachhaltig ausgestaltet werden? Woher kommt unser Trinkwasser? Was machen wir damit, nachdem wir es genutzt haben? In welchem Zustand fließt das Abwasser wohin?
Die Wiederverwendung des Wassers wird immer wichtiger. Durch ausgeklügelte Kreislaufführung der wertvollen Ressource mit integrierter Aufbereitung soll so wenig wie möglich "Abwasser" entstehen. Die Branche diskutiert über Zero-Liquid-Discharge (ZLD - verlustfreie Wiederverwertung). Die Abwasseraufbereitung, etwa als ganzheitliches Konzept einer verlustfreien Wassernutzung in technischen Prozessen, rückt in den Fokus. Nach der Nutzung soll das Wasser wieder so aufbereitet werden, dass man es möglichst verlustarm wieder in den Ursprungsprozess einspeisen kann. Die Recyclingquote soll höher werden. Bei den Messparametern ist mehr Flexibilität und Qualität erforderlich.
Der demografische Wandel erfordert eine Anpassung der Infrastruktur, ebenso der sich abzeichnende Klimawandel. Der Eintrag anthropogener Spurenstoffe muss reduziert werden. Aufgrund von Nitratbelastung und Fracking wird künftig die Wasseraufbereitung anspruchsvoller. Mikrobielle Verunreinigungen (Pseudonomaden) stellen neue Herausforderungen. Nutzungskonflikte mit Industrie und Landwirtschaft sind zu lösen. Die Europäische Kommission forderte Deutschland auf, wirksamere Maßnahmen gegen die anhaltende Überdüngung von Böden mit Stickstoff und Phosphaten zu ergreifen. Der präventive Hochwasserschutz muss ausgebaut werden. Die Energiewende muss gewässerverträglich ausgestaltet werden. Beispielsweise war die Energiegewinnung aus Abwasser eines der branchenübergreifend wichtigen Themen des Begleitkongresses der diesjährigen Fachmesse Wasser Berlin (24. bis 27. März, Messe Berlin). Die IT-Sicherheit muss gewährleistet werden. Gleichzeitig nehmen die wirtschaftlichen Belastungen zu; steigende Löhne, Gehälter und Abgaben, allgemeine Preissteigerungen, höhere Abschreibungen und ein Rückgang des Wasserverbrauchs schlagen zu Buche. (4), (6), (7), (8)

Deutsche Technik im Ausland gefragt
Deutsche Wassertechnik ist im Ausland gefragt. Das gilt für die Exploration, die Brunnenbohrtechnik, die Aufbereitung, das Verteiler-Management, das Regenwasser-, Flut- und Krisenmanagement sowie die vielfältigen Aufbereitungsmöglichkeiten kommunaler und industrieller Abwässer. Deutschland exportiert im Bereich Wasser Produkte, Lösungen und Technologien im Wert von einer Milliarde Euro. Importiert werden 200 Millionen Euro. (9)


Fortschritte in Europa, doch mehr Investitionen erforderlich

Europa macht insgesamt deutliche Fortschritte bei der Verbesserung der Gewässerqualität. Dies berichtete die EU-Kommission in ihrem vierten Bericht zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie. Doch ganz zufrieden ist die EU nicht. Das Hauptziel, einen guten Zustand des Grundwassers und aller Oberflächengewässer bis 2015 zu erreichen, werden alle verfehlen, so das Fazit. Zudem mangele es nach wie vor an Daten zum chemischen Zustand der Gewässer, was eine genaue Beurteilung der Lage erschwere. Bei der Abwasserbehandlung gebe es vor allem bei den neuen Mitgliedsstaaten deutlichen Nachholbedarf. Vor allem in städtischen Gebieten würden Gewässer nach Starkregen durch ungeklärtes Abwasser stark verschmutzt. Die Staaten müssten daher stärker in die entsprechende Wasser- und Abwasserinfrastruktur investieren. (10)



Trends

Der Wettbewerb um talentierte junge Mitarbeiter wird sich zukünftig auch für die Unternehmen der Wasserwirtschaft verschärfen.
Laut Branchenbild klaffen die Kosten- und Erlösstrukturen der deutschen Wasserwirtschaft immer weiter auseinander. 75 Prozent der Kosten fallen unabhängig vom Wasserverbrauch an. 25 Prozent variieren mit ihm. Bei den Erlösen ist es gerade umgekehrt: 23 Prozent sind verbrauchsunabhängig, 77 Prozent verbrauchsabhängig. (8)
Während in Deutschland gegenwärtig zu wenig in die Wasser-Infrastruktur investiert wird, holen die USA jetzt auf; inzwischen fließt deutlich mehr Geld in den Leitungsbau. (9)



Fallbeispiele

Im amerikanischen Kalifornien ist Wasser ein knappes Gut. Der Colorado River führt nicht mehr viel Wasser, der Stausee Lake Powell hat 58 Prozent an Wasser eingebüßt, der Lake Mead trocknet aus. Kalifornien rationiert das Wasser beispielsweise auf Golfplätzen und Friedhöfen. (11)
Wegen des Kriegs im Jemen haben nach Angaben der Hilfsorganisation Oxfam zwei von drei Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser mehr. Inzwischen sind mindestens 16 Millionen Menschen von der Wasserversorgung abgeschnitten - etwa so viele wie die Bewohner von Berlin, London, Paris und Rom zusammengenommen. Die Menschen seien gezwungen, Wasser zu trinken, das die Gesundheit massiv gefährde. Die Organisation befürchtet die Ausbreitung tödlicher Krankheiten wie etwa Cholera. (12)
Brasilien, das Land mit den weltweit größten Süßwasserreserven, leidet unter Wassermangel. Am Amazonas entsteht eine weitere Bedrohung. Mehr als 250 Wasserkraftwerke planen die Amazonas-Staaten in der Region, wie der World Wide Fund For Nature (WWF) in einer aktuellen Studie ermittelt hat. Die meisten davon in Brasilien. Die Bauvorhaben gefährden nicht nur das gesamte Flusssystem mit seiner großen Bedeutung für die lokale Bevölkerung, sondern auch die wichtige Rolle des Amazonas für das Weltklima. Eine Million Quadratkilometer Flüsse, Seen und Auenwälder wären betroffen. Das entspricht nahezu der dreifachen Fläche Deutschlands. (13)



Zahlen & Fakten


Prognose der OECD:
Unter Beibehaltung der derzeitigen Entwicklungen wird der globale Wasserbedarf bis 2050 um 55 Prozent ansteigen.
Diese Steigerung konzentriert sich vor allem auf die Bereiche Fertigung (plus 400 Prozent), Strom (plus 140 Prozent) und Privatkonsum (plus 130 Prozent).

Prognose der Weltbank:
Bis 2030 wird der erwartete weltweite Wasserbedarf um 40 Prozent über der verfügbaren Menge liegen. (3)

Zu hohe Wasserentnahmeraten:
Turkmenistan, Usbekistan, Jemen und Libyen mit Entnahmeraten von 112,5 Prozent, 100,6 Prozent, 168,6 Prozent und 615,4 Prozent. (2)

Insgesamt existierten im Jahr 2010 in Deutschland 6 065 Betriebe und Unternehmen der Wasserversorgung (Quelle: Statistisches Bundesamt 2013). Größtenteils handelt es sich um kleine Regie- und Eigenbetriebe von Kommunen.
Insgesamt gibt es in Deutschland mehr als 6 900 Abwasserentsorgungsbetriebe. (4)



Weiterführende Literatur:

(1.) Wasserbericht der UNO zu optimistisch
aus Tagesanzeiger vom 18.04.2015 Seite 40

(2.) Kurz zum Klima: 15 Jahre Millenniums-Entwicklungsziele - Vergangenheit und Zukunft der ökologischen Nachhaltigkeit
aus ifo Schnelldienst, Heft 11/2015, S. 45-49

(3.) Wasser bleibt immer ein Thema
aus "Börsen-Kurier" Nr. 19/2015 vom 07.05.2015 Seite 22

(4.) Branchenbild der deutschen Wasserwirtschaft 2015 vorgelegt: Hochwertige technische Standards
aus Entsorga Magazin 04-05 vom 21.04.2015 Seite 051

(5.) Branchenbild der deutschen Wasserwirtschaft 2015
aus Entsorga Magazin 04-05 vom 21.04.2015 Seite 051

(6.) Vom Woher und Wohin. Quo Vadis Wasseraufbereitung
aus Wasser, Luft und Boden, Heft 02/2015, S. 16

(7.) Meldung: Hendricks will kommunale Wasserwirtschaft
aus Behörden Spiegel Heft 04/2015

(8.) Offensiv bei Kommunikation und Transparenz
aus ZfK-Zeitung für kommunale Wirtschaft, Heft 04/2015, S. 7

(9.) Rückblick auf die Messe Wasser Berlin International 2015: Alles im Fluss
aus ZfK-Zeitung für kommunale Wirtschaft, Heft 04/2015, S. 7

(10.) Besser, aber noch nicht gut
aus ZfK-Zeitung für kommunale Wirtschaft, Heft 05/2015, S. 23

(11.) Der ausgebleichte Fels steht für dahingegangene 58% des Stausees Lake Powell. Der Rest, gespeist...
aus Finanz und Wirtschaft vom 15.04.2015, Seite 2

(12.) Katastrophale Wasserversorgung
aus "Ärzte Woche" Nr. 23 vom 05.06.2015 Seite: 3

(13.) Wasserkraft bedroht den Amazonas
aus Frankfurter Rundschau, v. 17.04.2015, S. 10, Ausgabe: Deutschlandausgabe

Anja Schneider

Metainformationen

Quelle: GENIOS BranchenWissen Nr. 06 vom 23.06.2015
Dokument-ID: s_ene_20150623

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